Hohe Dynamik herrscht derzeit in der Zwettler Kaffeehaus- und Bäcker-Szene. Damit können besorgte Zwettler Bürger aber nun einmal wieder aufatmen: Ganze zwölf Bewerbern gab es für das Traditionskaffeehaus Schön. Die Sparkasse entschied sich für die bäuerliche Bio-Bäckerei Hölzl als besten Nachfolger.
Mit besorgten Blicken beäugen die Kaffee- und Kuchen-Fans derzeit die Gastronomie-Szene im Zwettler Stadtzentrum. Nach dem Konkursantrag und der Schließung des Innenstadt-Geschäftslokals von Zuckerbäcker Wolfgang Fröschl, dem Neubau des Café Juwel unterhalb des Hundertwasserbrunnens und der Schließung des Kaffeehauses Schön bei der Dreifaltigkeitssäule nach 70 Jahren fand man für Letzteres nun eine Nachfolge-Lösung: Die landwirtschaftliche Biobäckerei Hölzl aus der Gemeinde Schweiggers wird das Erbe des geschichtsträchtigen Café-Standortes weiterführen.
Viele Bewerber, mehr Zeit genommen
Wegen der großen Anzahl von Bewerbern – insgesamt zwölf – hatte sich die Waldviertler Sparkasse als Gebäudebesitzer mehr Zeit gelassen. „Acht persönliche Gespräche wurden geführt, sechs ausgearbeitete Konzepte abgegeben“, gibt Vorstandsvorsitzender Johannes Scheidl einen Überblick über das große Interesse. Auch Süßes wird es natürlich am Standort wieder geben, denn Mario Hölzl führt mit seiner Familie seit rund zehn Jahren auch eine Konditorei. „Ich wollte schon immer als Biobauer das eigene Getreide zu duftendem Brot und süßen Köstlichkeiten verarbeiten“, sagt er. Mit dem Lokalumbau wird umgehend von der Sparkasse begonnen, die Pläne des Pächters würden dabei umfassend berücksichtigt werden, heißt es.
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