Fliegende Äste, zerstörte Gartenhütten: Mit mehr als 110 km/h fegten am Samstag Sturmböen durch ganz Niederösterreich und hielten die Florianis auf Trab.
„Bis zum frühen Vormittag hat es mehr als 100 Alarmierungen wegen Sturmschäden gegeben“, erklärt dazu Feuerwehr-Sprecher Franz Resperger. Ein Ast bohrte sich in der Sturmnacht gegen 2.20 Uhr in Heidenreichstein im Waldviertel durch ein Hausdach und blieb knapp über einer schlafenden Frau stecken. Die Frau erlitt einen Schock.
Umgestürzte Bäume und Plakatwände oder abgetragene Dachziegel von Melk bis St. Pölten waren der Haupt-Einsatzgrund. Zum Großteil hat es sich dabei nur um Routinearbeiten gehandelt. Auch viele Baustellenabsicherungen, -gitter und Co. wurden umgeworfen.
Die Feuerwehr Zwettl verzeichnete mit den Sturmschäden am Samstag bereits ihren 50. Einsatz im heurigen Jahr. Die Kameraden mussten zur Baustelle des neuen Café Juwel unterhalb des Hundertwasserbrunnens im Stadtkern ausrücken. Dort befestigten und stellten sie aber nicht nur Baustellengitter auf, sondern mussten den Neubau wieder in die Schutzdecke packen, die der Wind fast abgezogen hatte.
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