Nach seiner Wahlniederlage am vergangenen Sonntag spricht Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (64) über das Ende der Landeskaiser, Grabenkämpfe in der Sozialdemokratie, die Charakterstärke von Pamela Rendi-Wagner und eine Rüge von Bruno Kreisky.
Donnerstagnachmittag im Klagenfurter Landesregierungsgebäude mit dem berühmten Spiegelsaal. Auf dem Besprechungstisch in Peter Kaisers Büro steht an diesem Nachmittag ein frisch gebackener Kärntner Reindling. „Für den Gast aus Wien“, erklärt der Landeshauptmann und schiebt noch schnell einen Stapel mit Unterlagen zur Seite. Sein Handy ist stumm geschaltet und steckt auf einer schwenkbaren Halterung vor ihm. „Das ist praktisch, in meinem Alter verlegt man es ja gern.“ Kurzes Lächeln aus seinen freundlichen, braunen Augen.
Das Möbel links stammt noch aus der Ära Haider, an der Wand hängen Bilder von Tanja Prusnik, irgendwo liegen zwei Ausgaben des Buchs „Angst und Angstmacherei“. Unser Interview findet nach zwei von insgesamt drei Sondierungsgesprächen statt. Und mitten in einer voll entfachten Führungsdebatte in der SPÖ.
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