Fünf Punkte umfasst ein Sicherheitspaket, das die Stadt Amstetten umsetzen möchte. Auch ein „Grätzl-Budget“ wird es geben, Einreichungen sind bis 31. Mai möglich.
Landesweit ist die Kriminalitätsrate nach dem Ende der Corona-Lockdowns wieder ordentlich gestiegen. Die Stadt Amstetten setzt ihr Bestreben, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu verbessern, weiter fort. Kommenden Mittwoch findet dazu um 18 Uhr im Saal des Rathauses das erste Amstettner Sicherheitsforum statt. Dieses neue Format soll einen Austausch von Sicherheitspartnern wie Polizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz, aber auch Schulen und Jugendorganisationen, ermöglichen.
„Bürger aus Amstetten, die inhaltlich dazu etwas beitragen möchten, sind ebenfalls eingeladen“, erklärt Sicherheitsgemeinderat Christoph Zechmeister. Konkret geht es darum, herauszufinden, welche aktuellen sicherheitsrelevanten Themen in Amstetten vorherrschend sind und wo es Handlungsbedarf im öffentlichen Raum gibt. Das neue Forum soll künftig zweimal im Jahr stattfinden. Auch finanzielle Anreize setzt man im Rathaus - dabei allerdings mit einem doppelten Nutzen. Man fördert nämlich mit dem „Grätzl-Budget“ Nachbarschaftsinitiativen.
Gemeinsam für Sicherheit sorgen
Das soll einerseits zu Verschönerungen und direkten Verbesserungen vor den eigenen Haustüren führen, andererseits aber auch Aktivitäten fördern, die das Kennenlernen und das Miteinander stärken. „In einer lebendigen Nachbarschaft, in der man sich kennt, fühlt man sich wohler und sicher“, erklärt Bürgermeister Christian Haberhauer. Mit bis zu 5000 Euro werden Aktionen unterstützt, mindestens fünf verschiedene Haushalte müssen sich daran beteiligen. Einreichungen sind bis 31. Mai möglich, bis zum Ende des Jahres müssen die Projekte umgesetzt sein.
Beide Initiativen sind übrigens Teil des fünf Punkte umfassenden Sicherheitspakets, das vor rund einem Jahr präsentiert worden ist.
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