Mit den Staatsmeisterschaften in Hinterstoder schließen die ÖSV-Asse am Wochenende den Skiwinter ab. Abseits der Pisten wird aber der mögliche nächste Rücktritt im Lager der ÖSV-Damen diskutiert. So soll Ramona Siebenhofer alsbald ihren zurückgetretenen Kolleginnen Tippler und Schmidhofer folgen.
Mit den österreichischen Staatsmeisterschaften in Hinterstoder schließen die ÖSV-Asse den Skiwinter ab. Am Donnerstag gab’s für die Steiermark Silber in der Abfahrt der Herren: Stefan Babinsky musste sich nach zwei Bestzeiten in den Trainings um 19 Hundertstel Olympiasieger Johannes Strolz (Vb) geschlagen geben. Aber der Seckauer war nicht unzufrieden: „Es hat zum Abschluss dieser Super-Saison mit den beiden vierten Weltcup-Plätzen in Cortina und Aspen nicht schlecht funktioniert. Und Freitag gibt’s ja noch den Super G. Den mag ich ganz besonders.“
Im Super G ist der 26-jährige angehende Polizist heuer in die Weltklasse vorgestoßen, hat gesamt als Zehnter abgeschlossen. Bei seiner ersten WM in Courchevel gab’s Rang 15 (Super G) und 32 (Abfahrt). Das Leistungsgefälle zwischen den Speed-Disziplinen sorgt allerdings für „Flachs“ bei den Kollegen: „Wie jemand im Super G so viel besser sein kann als in der Abfahrt, ist unerklärlich“, schmunzelt Stefans verletzter ÖSV-Kumpel Daniel Danklmaier.
Entscheidung naht
Bei den Damen holte Nina Ortlieb gestern Abfahrtsgold - in Abwesenheit der „steirischen Golden Girls“ Hütter, Schmidhofer, Tippler und Siebenhofer. Um Letztere verdichteten sich am Rande der Rennen weitere Gerüchte: So soll nach Nicole Schmidhofer und Tamara Tippler (Babypause) zum Drüberstreuen auch Ramona Siebenhofer ihr Karriereende bereits vorbereiten.
Die 31-jährige Allrounderin des USV Krakauebene, die zwei Weltcuprennen in der Abfahrt gewonnen hatte, war zuletzt in Méribel undankbare WM-Vierte in der Kombination, plagt sich momentan mit Rückenproblemen. Eine Entscheidung soll demnächst bevorstehen.
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