„Ich begreife das jetzt auch als Chance in dem ganzen Gewirr“, versucht SPÖ-Landesvorsitzender Michael Lindner der extern und intern umstrittenen Mitgliederbefragung auch positive Seiten abzugewinnen: „Diese gut 1000 neuen (meist bloß wegen der Befragung eingetretenen) Mitglieder in Oberösterreich möchten wir für ein Aktivsein rund um die SPÖ interessieren, das ist für mich die Chance."
Deswegen sei es ihm auch wichtig, „dass klar ist, dass das Ergebnis der Befragung die Leitschnur für die Entscheidung über den Vorsitzenden bzw. die Vorsitzende ist“, so Lindner. „Krone“-Nachfrage: Das heißt, in den Parteitag nach der Befragung geht man mit nur einer Person, nämlich der/die die meisten Mitglieder auf sich vereinen kann?
Was gebietet die politische Vernunft?
„So ist es! Auch wenn statutarisch anderes möglich ist. Aber das heißt für mich die Mitgliederbefragung ernstnehmen und das Ergebnis in den Parteitag bringen. Das gebietet für mich die politische Vernunft, daraus eine ernsthafte und klare Entscheidung zu machen“, so Lindner.
Fünf Vorsitz-Bewerber aus OÖ
Übrigens gibt es insgesamt fünf Bewerber aus Oberösterreich um den Parteivorsitz: „Personen, die ich nur zum Teil kenne und die keine Funktionsträger sind“, so Lindner. Auch keine Funktionsträger bei einer anderen Partei...
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