Das Finale bei den Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ dürfte heiß werden, denn es geht unter anderem um einen Landesratsposten. Auch bei den Freiheitlichen gibt es eine personelle Rochade.
Der Koalitionspoker zwischen SPÖ und ÖVP geht ins Finale - und das dürfte richtig heiß werden. Denn bereits am Mittwoch stand der wohl spannendste Punkt auf der Agenda: Personalia. Und alle stellen sich eine Frage: Erhalten die Schwarzen ihren dritten Landesrat oder begnügt sich ÖVP-Boss Martin Gruber mit dem Sessel des Landesvizes? Sollte sich die ÖVP doch einen weiteren Landesratsposten von den Roten krallen, wen opfert LH Peter Kaiser?
Wohl kaum wird er auf seine langjährigen Stellvertreterinnen Gaby Schaunig und Beate Prettner verzichten wollen. Bleiben nur noch Daniel Fellner und Sara Schaar übrig. Letztere stand während der vergangenen fünf Jahre quasi dauerhaft stark in der Kritik und tauchte schließlich im Wahlkampf komplett unter. War das schon ein Vorzeichen der Götterdämmerung? Dieses gut gehütete „Geheimnis“ der Verhandler dürfte Freitag, noch nicht gelüftet werden, wenngleich ein gemeinsames Statement angekündigt ist. Da haben die Parteigremien auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Rochade bei den Freiheitlichen
Wesentlich entspannter scheinen es die Freiheitlichen bei ihren Personalrochaden anzugehen. Während Erwin Angerer Wien den Rücken kehrt, um in Kärnten Oppositionschef zu werden, rückt der Afritzer Bürgermeister Maximilian Lindner in den Nationalrat nach. Künftig soll auf seinem Landtagssessel Markus di Bernardo, Wernberger Gemeindevorstand, Platz nehmen.
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