Die Salzburg AG hat vergangene Woche zwar eine Senkung des Stromtarifs angekündigt – die Energiepreise bleiben im laufenden Landtagswahlkampf aber ein Reizthema. Zumal für eine tatsächliche Preissenkung der Tarif gewechselt werden muss – die „Krone“ berichtete.
Die SPÖ fordert jetzt, dass die mit Jänner erhöhten Strompreise auch rückwirkend zurückgenommen und zurückbezahlt werden, Salzburg-AG-Kunden also Geld zurückbekommen. Bemerkenswert: Die Roten fordern das auch für die Preiserhöhung vom April 2022, als die Energiemärkte noch verrückt spielten.
Auch die FPÖ ist mit der Senkung nicht restlos glücklich. Parteichefin Marlene Svazek fordert die sofortige Senkung der aktuellen Tarife und ebenfalls eine Rückzahlung bereits getätigter Zahlungen. Genauso wie KPÖ-Plus-Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl. Die Arbeiterkammer, die die Debatte mit ihrem Gutachten ins Rollen brachte, sieht das Papier als Verhandlungsbasis um die Preiserhöhungen der Vergangenheit aufzuarbeiten. Ein Gang vor Gericht ist also noch nicht komplett vom Tisch.
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