Wieder einmal konnte in der Steiermark ein Fall von Sozialleistungsbetrug aufgedeckt werden: Ein 59-jähriger Rumäne soll in Graz über Jahre hinweg Notstandshilfe in der Höhe von 21.000 Euro kassiert haben, obwohl er Wohnungen vermietete. Nun flog der Verdächtige auf.
Schon seit geraumer Zeit ermittelten Grazer Kriminalisten nach einer Verdachtsmeldung des Arbeitsmarktservices (AMS) gegen den 59-jährigen Rumänen aus Graz. Er hatte über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren (Jänner 2017 bis Mitte März 2020) immer wieder Anträge auf Notstandshilfe eingebracht und so 21.000 Euro kassiert. Erträge aus Vermietungen verschwieg der 59-Jährige jedoch.
Einnahmen durch Vermietung von Wohnungen
Schließlich erhärtete sich der Verdacht, dass der Rumäne bereits seit Jahren ein Objekt mit mehreren Wohnungen in Graz besitzt. Durch die Vermietung erzielt der 59-Jährige Einkünfte, weshalb ihm die Auszahlung von Notstandhilfe eigentlich nicht zusteht.
Der 59-Jährige zeigte sich bei seiner Einvernahme umfassend geständig. Er wird wegen des Verdachts des gewerbsmäßig schweren Betrugs an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.
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