Im Salzkammergut (Oberösterreich) ist der Ärger groß: Vor einem Museum besprühte ein bisher noch unbekannter Täter ein Bild des lokalen Künstlers Paul Jaeg von Gosau. Der ist über die „sinnlose Tat“ enttäuscht und muss nun auch einen finanziellen Totalausfall fürchten.
Es waren keine Klimakleber oder andere Aktivisten, sondern offenbar nur Vandalen, denen sinnlose Zerstörung Spaß macht: In Bad Ischl besprühten bisher noch unbekannte Täter beim Stadtmuseum ein Bild des lokalen Künstlers Paul Jaeg von Gosau, bürgerlich Paul Gamsjäger (74). Das Werk war nach dem Ende einer Ausstellung abgehängt und zum Abtransport mit dem Auto bereit gemacht worden.
„Nur kurz unbeaufsichtigt“
„Es war nur kurz unbeaufsichtigt, als es passierte“, ärgert sich der Künstler in einer Stellungnahme an die „Krone“ über die „sinnlose Tat“, die passierte, als er weitere Bilder holen wollte. Mit rotem Farbspray war am Montag gegen 10 Uhr die 140 mal 100 Zentimeter große Leinwand besprüht worden. Wert des ruinierten Gemäldes: etwa 2500 Euro. Für den Künstler ist es nicht nur ein emotionaler, sondern auch finanzieller Verlust. Denn weil das Bild schon abgehängt war, dürfte der Versicherungsschutz nicht mehr greifen. Die Polizei Bad Ischl fahndet nun nach dem Sprayer.
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