Für Vorsitz beworben

Vorarlberger (23) will Chef der Bundes-SPÖ werden

Vorarlberg
05.04.2023 11:37

Seit Tagen wird spekuliert, welcher Vorarlberger sich um den Bundesvorsitz der SPÖ bewirbt. Nun ist es offiziell: Es handelt sich um den in der Öffentlichkeit nicht bekannten 23-jährigen Niklas Klocker. In der Partei ist er erst seit kurzem.

Viel mehr ist allerdings nicht bekannt. Selbst in der Geschäftsstelle der SPÖ Vorarlberg kann man nicht mehr über den jungen Mann berichten, der sich offenbar einiges zutraut. „Der Dornbirner Ortsparteivorsitzende Markus Fäßler hat bereits mehrmals versucht, Niklas Klocker zu erreichen und auch wir sind dran. Bisher aber ohne Erfolg“, berichtet der Vorarlberger Landesgeschäftsführer der Sozialdemokraten, Klaus Gasser, auf „Krone“-Nachfrage.

Student in Innsbruck
Bekannt sei nur, dass der 23-Jährige, der in Innsbruck studiert, erst vor kurzem in die Partei eingetreten ist. Ob er die erforderlichen 30 Unterstützungserklärungen von Parteimitgliedern zusammen hat, um auch wirklich in Betracht gezogen zu werden, ist aktuell ebenfalls nicht bekannt.

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Ich habe aber ein gewisses Verständnis, dass man als so junger Mensch, die Dimension der Aufgabe nicht ganz abschätzen kann.

Vorarlbergs SPÖ-Landesparteivorsitzende Gabriele Sprickler-Falschlunger

Vorarlbergs Landespartei-Chefin Gabriele Sprickler-Falschlunger kann den Schritt des 23-Jährigen nicht ganz nachvollziehen. „Ich habe aber ein gewisses Verständnis, dass man als so junger Mensch, die Dimension der Aufgabe nicht ganz abschätzen kann“, räumt die rote Landesvorsitzende gegenüber der „Krone“ ein. Sie selbst würde sich die Funktion jedenfalls nicht zutrauen.

Mitgliederbefragung ab 24. April
Am 24. April startet die Mitgliederbefragung für den SPÖ-Bundesvorsitz. Wer dafür zur Wahl stehen wird, ist noch nicht endgültig geklärt. Die Kandidaten und Kandidatinnen für diese Funktion mussten im Vorfeld 30 Unterstützungserklärungen von Parteimitgliedern sammeln.

Der Einsendeschluss für alle nötigen Unterlagen wurde online bereits am 31. März um 12 Uhr vorbei. Bei den postalischen Sendungen gilt der Poststempel. Derzeit geht man aber von 73 Bewerberinnen und Bewerbern aus. Die zuständige Wahlkommission wird zum ersten Mal am Dienstag nach Ostern zusammentreffen.

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