Nach der Kritik von Donnerskirchens ÖVP-Bürgermeister Johannes Mezgolits - wie berichtet - an der Landesverordnung zur Baulandmobilisierung schießt jetzt die SPÖ gegen den Ortschef.
Die von Mezgolits genannten Zahlen seien teilweise nicht nachvollziehbar, zudem würden in der Gemeinde 155 unbebaute, aufgeschlossene Grundstücke bestehen. Dass nun beim Projekt „Hofsatz“ weitere Bauplätze um viele Millionen Euro geschaffen werden sollen, versteht SPÖ-Gemeinderat Ludwig Fingerhut nicht: „Es kann nicht sein, dass die Gemeinde viel Geld investieren muss, um jungen Familien Baugrundstücke zur Verfügung zu stellen und andererseits sträubt sich die ÖVP gegen die Maßnahmen des Landes für leistbares Bauland. Diese Millionen können in der Gemeinde anders eingesetzt werden.“
„Kein leistbarer Baugrund“
Thomas Schmid, SPÖ-Raumplanungssprecher ergänzt: „Wenn Bürgermeister Mezgolits denkt, 215 Euro pro Quadratmeter sei ein leistbarer Baugrund, dann macht er etwas verkehrt. Gerade die Aufschließungskosten sind sehr hoch angesetzt, fraglich ist, ob er hier überhaupt versucht hat, nachzuverhandeln.“
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