Die „Krone“ blickt „hinter die Kulissen“: Am 23. April besucht Burgenlands Landeschef den Knittelfelder Bürgermeister Harald Bergmann. Und die Grünen starten eine Landtags-Initiative für eine sichere Wasserversorgung in der Steiermark.
Zurück zu ihren Wurzeln kehren die steirischen Grünen: Nachdem sie zuletzt stark auf das Problemfeld Gesundheit gesetzt hatten, rücken nun wieder klassisch grüne Themen in den Fokus. Neben einer Kampagne über Bodenverbrauch (die Steiermark bleibt hier weiterhin trauriger Spitzenreiter) ist es auch die Wasserversorgung.
„Bis jetzt haben wir immer gedacht, dass Wasser in unserem Land unbegrenzt zur Verfügung steht“, sagt Klubobfrau Sandra Krautwaschl. Doch die Dürre in Teilen Europas trifft auch die Steiermark. „Es ist zu befürchten, dass die Grundwasserreserven bis 2050 um ein Viertel zurückgehen“, so die Parteichefin. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Wasser weiter deutlich an.
Landesregierung muss handeln
Die Grünen wollen von der Landesregierung mehr Taten - und beantragen eine aktuelle Stunde im nächsten Landtag. Das darf jede Partei nur einmal pro Jahr machen. Das Reizvolle: Die aktuelle Stunde findet im Gegensatz zu dringlichen Anfragen (stets ab 16 Uhr) zu Beginn der Sitzung statt und erhält somit garantiert hohe Aufmerksamkeit.
SPÖ-Wahlkampf in der Steiermark
Der SPÖ-interne Wahlkampf nimmt endgültig Fahrt auf. Andreas Babler, Bürgermeister von Traiskirchen und Parade-Parteilinker, beginnt seine „Basistour“ - und schon sein dritter Stopp bringt ihn am Donnerstag nach Weiz, wo er die oststeirischen Genossen zu überzeugen versucht. Mit Graz (17. April) steht eine weitere steirische Station am Tourplan.
Auch Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil geht auf „Freundschaftstour“, organisiert von Max Lercher. Ein zentraler Termin: 23. April in Knittelfeld, Heimat von „Bürgermeister-Rebell“ Harald Bergmann, der mit seiner Kritik an Pamela Rendi-Wagner österreichweit Bekanntheit erlangte. Pikanterweise ist es der Tag der Salzburg-Wahl.
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