Mit der Raiffeisenbank Gunskirchen ist der Green-Banking-Pionier Österreichs in Oberösterreich beheimatet. Schon seit dem Jahr 2012 gibt’s ein eigenes Umweltcenter, das allen Widerständen zum Trotz ins Leben gerufen worden war. Heute ist Nachhaltigkeit in aller Munde.
Die 12.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Dach des Einkaufszentrums PlusCity in Pasching steht ebenso im Finanzierungs-Lebenslauf wie das Seeparq-Wohnprojekt in Wien-Aspern und das Biomasseheizwerk in Liezen in der Steiermark. „Wir haben ein Geschäftsmodell mit klaren Ausschlusskriterien und vor allem mit klaren Investitionskriterien etabliert“, betont Hubert Pupeter, der Vorstandschef der Raiffeisenbank Gunskirchen.
„Österreichs grüne Bank“ und „Green-Banking-Pionier“ - diese zwei Titel trägt das Umweltcenter der Genossenschaftsbank in Oberösterreich, das ausschließlich nachhaltige, ökologische und gemeinwohlorientierte Projekte in Österreich finanziert. Am 12. Dezember 2012 wurde es offiziell als „Bank in der Bank“ gegründet. „Die Skepsis und der Widerstand waren groß, aber wir haben uns nicht beirren lassen“, denkt Pupeter an die Anfänge zurück.
„Menschen wollen immer genauer wisse, wie ihr Geld veranlagt wird“
Heute wird in der Bankenwelt Nachhaltigkeit von allen Seiten getrommelt. „Die Menschen wollen immer genauer wissen, wie ihr Geld veranlagt wird“, so der Bank-Chef. Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind das Um und Auf. Das Umweltcenter hat aktuell ein Kreditvolumen von fast 70 Millionen Euro in 178 Projekten.
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