Wegen dem rasanten Bevölkerungswachstum bauen Stadt und Wiener Linien die Öffis jetzt weiter aus. Von der Josefstadt wird man mit der Linie 12 bis 2025 direkt in das Nordbahnviertel fahren können.
Unsere Stadt wächst und das schneller als je zuvor. Um die steigende Zahl an Einwohnern weiter von A nach B bringen zu können, muss auch das Öffinetz mitwachsen.
Eines der größten Stadtentwicklungsgebiete bekommt jetzt eine neue Bim-Verbindung: die Linie 12. Sie soll das Nordbahnviertel mit dem Rest der Stadt verbinden. Öffi-Stadtrat Peter Hanke, Verkehrsstadträtin Ulli Sima (beide SPÖ) und Wiener-Linien-Chefin Alexandra Reinagl stellten den Öffizuwachs Donnerstagvormittag in der Remise in Erdberg vor.
Schon seit Jahren entsteht am Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs im zweiten Bezirk ein Zukunftsstadtteil mit 10.000 Wohnungen und immerhin 20.000 Arbeitsplätzen. Die rund 2,2 Kilometer lange Neubaustrecke wird von der Nordbahnstraße (Haltestelle Rebhanngasse) über die Taborstraße und Vorgartenstraße (U1) bis zur Endhaltestelle in der Hillerstraße führen. Langfristig soll hier auch über eine weitere Verlängerung nachgedacht werden. Neben fünf neuen Haltestellen kommt auch ein 230 Meter langes Grüngleis. Baustart für die Bim ist voraussichtlich bereits im Juni 2024. Fertig werden soll sie dann im Herbst 2025. Gerade rechtzeitig vor der nächsten planmäßigen Gemeinderatswahl, die ebenfalls im Herbst 2025 stattfinden soll.
kostet das neueste Öffi-Projekt der Stadt.
Die Stadt lässt sich das neueste Öffi-Projekt jedenfalls einiges kosten: Insgesamt werden gemeinsam mit den Wiener Linien rund 60 Millionen Euro investiert. Das umfasst den Neubau der Strecke, die Oberflächengestaltung und die Anschaffung von sechs Flexity-Zügen, die dann auch auf der Linie fahren werden.
Neue Straßenbahnen könnten bald folgen
Im Hintergrund laufen bereits Planungen für die nächsten Bim-Ausbauprojekte. Neben der Linie 27 in der Donaustadt soll die Linie 72 von der U3-Station Simmering bis Schwechat fahren. Einzig die Finanzierungsfrage sei noch nicht vollständig geklärt. Man befinde sich in Diskussion und Abstimmung, so Stadtrat Peter Hanke dazu.
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