Viele Familien können sich eine tägliche warme Mahlzeit nicht mehr leisten. Die Stadt steuert nun mit 15 Millionen Euro gegen.
Die Armut ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. „In Wien können sich viele Familien kein warmes Mittagessen mehr leisten. Das darf es in einer Stadt wie Wien einfach nicht geben“, so Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos), der zusammen mit SPÖ-Bildungssprecherin Nicole Berger-Krotsch ein neues Maßnahmenpaket gegen Kinderarmut im Bildungsbereich präsentierte. Betroffene Familien bekommen nun einfacher eine Unterstützung für ein warmes und gesundes Mittagessen in Schulen, Kindergärten und Horten.
Bildung ist Ausweg aus Armut
Wiederkehr: „Bildung ist der Ausweg aus der Armut, und ein hungriger Bauch lernt nicht gut.“ Der Zugang zu Förderungen wird deutlich vereinfacht, und die Gehaltsgrenzen werden in Zukunft indexangepasst (siehe Grafik).
Auch bei mehrtägigen Schulveranstaltungen greift die Stadt Eltern in Zukunft früher unter die Arme. Unterstützung gibt es schon ab dreitägigen Ausflügen.
415.000 Euro fließen in den Ankauf von Unterrichtsmaterialien. Diese werden dann direkt von den Pflichtschulen verteilt. 15 Millionen Euro stehen ab dem nächsten Schuljahr jährlich zur Verfügung.
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