Wirbel um Machbarkeit

Warum aus der Südsee ein Bauchfleck werden könnte

„Kapitän“ Matthias Stadler versprach den St. Pöltnern einen neuen See - die Umsetzung ist aber kompliziert.

(Bild: SPÖ St. Pölten)

Die Pläne zur Errichtung eines neuen Badesees im Süden von Niederösterreichs Landeshauptstadt sorgten bereits vor der Gemeinderatswahl in St. Pölten für Aufsehen. Laut Angaben der ÖVP droht sich die SPÖ nun an ihrem Wahlzuckerl zu verschlucken. Die Umsetzung des versprochenen Sees soll wackeln, das Trinkwasser im Falle einer Errichtung gefährdet sein. Die „Krone“ kennt die Hintergründe. 

Beim Altmannsdorfer Bogen im Süden St. Pöltens soll ein neues Badeparadies in den Schotter gegraben und ein umfassendes Erholungsgebiet rundherum errichtet werden. „Diese Vision“, wie SPÖ-Stadtchef Matthias Stadler sein Wahlzuckerl im Jahr 2020 noch nannte, sollte ursprünglich zwischen 2025 und 2030 Realität werden. Nicht nur der Zeitplan, sondern auch das Projekt selbst wackelt aktuell offenbar aber.