Mit einem Kraftakt hat sich Sturm Graz auf das ÖFB-Cupfinale eingestimmt. Nach dem spektakulären 3:2 (1:2) gegen Austria Wien in der Bundesliga standen jedoch auch einmal mehr Schiedsrichterentscheidungen im Fokus. Coach Christian Ilzer war richtig sauer: „Sie rauben mir den Schlaf!“
Vor dem Match wurden am Stadionvorplatz schon die Shirts für das Cup-Finale feilgeboten, die Fans deckten sich fleißig ein. Und nach dem Spiel stimmte die Nordkurve die Mannschaft mit Schlachtgesängen für das Endspiel ein. Dazwischen ein packender Hit, den Sturm (Ajeti und Borkovic fielen mit muskulären Problemen aus) mit 3:2 für sich entschied.
Sportchef Andreas Schicker war unmittelbar nach dem Schlusspfiff auf Schiedsrichter Hameter nicht gut zu sprechen. „Das war kein Handspiel beim Elfer, bei Emegha war es ein glasklarer Elfer! Dennoch hat es keinen Check gegeben“, knurrte Schicker. Bei der Ehrenrunde war der Ärger aber schon wieder halbwegs verflogen, ballte der Sportchef die Faust Richtung VIP-Tribüne. Schicker wusste: Dieser Dreier war wichtig für den Pokal-Fight, gibt mächtig Selbstvertrauen!
„Mit VAR unbegreiflich“
„Der Elfer war für mich sehr strittig. Aber okay, eine Schiri-Entscheidung, die mit VAR für mich unbegreiflich ist. Aber wir haben heute unglaubliche Moral gezeigt“, so David Affengruber nach dem Abpfiff. Coach Christian Ilzer kriegt bei den Fehlentscheidungen en masse ohnehin schon einen Blutrausch: „Sie rauben mir den Schlaf, ich will gar nicht mehr darüber reden, ich kann es ja eh nicht beeinflussen.“
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