Das neues Abfall-System auf der Donauinsel bekommt viel Aufmerksamkeit. Gleich zwei Stadträte und zwei Bezirksvorsteher weihten die neuen Kübel ein.
Selten zuvor hat ein Mistkübel so viel Aufmerksamkeit bekommen. Doch Mobilitätstadträtin Ulli Sima und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ) stellten Freitagmorgen gemeinsam das neue Müllkonzept auf der Donauinsel vor. Flankiert von den Bezirksvorstehern aus Floridsdorf und der Donaustadt.
Statt der allseits bekannten Betonringe wurden jetzt nämlich 1250 neue Abfallbehälter, über die gesamte Insel verteilt, aufgestellt. Davon sind rund 850 Restmüllbehälter und 400 Gelbe Tonnen. Doch was sind die Gründe für den Tausch?
Zum einen war es die Geruchsbelästigung, außerdem sei der Abfall jetzt vor Verwehungen durch den Wind geschützt. Die Befestigung der Behälter hat den Vorteil, dass sie im Falle eines Hochwassers nicht weggeschwemmt werden können. Positiv: Das Fassungsvermögen hat sich so auf rund 300.000 Liter erhöht, also ungefähr eine Verdoppelung im Vergleich zu vorher. Die Kosten belaufen sich laut MA48 auf etwa 90.000 Euro.
Es gibt aber auch Bedenken gegen die neuen Behälter, vor allem in den Grillzonen. Hier wird nämlich auch heiße Asche entsorgt.
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