Aus Wrack geborgen

Horror-Crash forderte insgesamt drei Todesopfer

Symbolbild

(Bild: Alexander Bischofberger-Mahr)

Bei einem schrecklichen Autounfall in der Nacht auf Montag verloren zwei Frauen ihr Leben. Nach einer erfolgreichen Reanimation am Unfallort, verstarb ein 23-Jähriger an seinen schweren Verletzungen in der Nacht im Krankenhaus. Die Unfallopfer mussten aus den Wracks geborgen werden.

Die beiden Todesopfer, eine 75- und eine 71-Jährige aus Klagenfurt, waren gemeinsam mit einer weiteren Klagenfurterin (65) im Auto auf der Friesacher Bundesstraße (B317) Richtung Landeshauptstadt unterwegs, als es zur Tragödie gekommen ist. Auf Höhe der Ortschaft Sand in der Gemeinde St.Veit geriet die 75-jährige Lenkerin des Fahrzeugs plötzlich auf die erste Spur der Gegenfahrbahn. „In diesem Bereich sind zwei Fahrspuren für jede Fahrtrichtung vorhanden“, informiert die Polizei.

Todesopfer eingeklemmt
Ein entgegenkommender 21-Jähriger konnte im letzten Moment auf den Beschleunigungsstreifen ausweichen und so eine Kollision verhindern - so viel Glück hatte der nachkommende 23-Jährige nicht mehr. Es kam gegen 20.40 Uhr zum Frontalcrash. „Die 75-jährige Lenkerin sowie die sich auf der Rückbank befindliche 71-jährige Frau erlitten bei dem Frontalzusammenstoß so schwere Verletzungen, dass sie im Fahrzeug verstarben“, berichtet die Polizei. Der Körper der versrtorbenen Lenkerin war im Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mittels Bergeschere geborgen werden.

23-Jähriger zuerst reanimiert, im Krankenhaus verstorben
Die 65-jährige Beifahrerin wurde ebenfalls aus dem Auto geborgen, musste aber nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte sowie dem Notarzt in den Schockraum im Klinikum Klagenfurt gebracht werden. „Der 23-jährige Lenker des entgegenkommenden Pkws wurde ebenfalls in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mittels Bergeschere befreit werden“, wird die Situation geschildert. Der junge Mann konnte nur durch eine Reanimation vorerst gerettet werden. „Der Rettungshubschrauber RK1 brachte ihn mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum“, erzählt ein Beamter. Am Montagmorgen informierte die Polizei dann: „In den Nachtstunden erlag der 23-jährige Fahrer aus St. Veit an der Glan im Klinikum Klagenfurt seinen schweren Verletzungen!“

Wieso es zu dem tödlichen Verkehrsunfall gekommen war, ist nicht bekannt. Ein besonders tragisches Detail: Die Strecke gilt bereits seit Jahren als unfallträchtige Straße, über einen Sicherheitsausbau wurde lange diskutiert. Gerade erst habe der Bau einer Mittelschiene begonnen.