Überreste gefunden
Vermisster Australier offenbar von Hai getötet
Seit einem Hai-Angriff vor der Südküste Australiens am Samstag galt er als vermisst, nun scheint es traurige Gewissheit. Der verschwundene Surfer dürfte allem Anschein nach bei einem Hai-Angriff zu Tode gekommen sein.
Suchmannschaften entdeckten nun mutmaßliche Überreste eines Neoprenanzugs und eines Surfbretts. Dies deute darauf hin, dass der 46-jährige Lehrer die Attacke am Samstag vor dem Strand von Walkers Rock nicht überlebt habe, teilte die Polizei des Bundesstaats South Australia am Montag mit.
Es gibt Zeugen
Die beiden Fundstücke würden nun von Gerichtsmedizinern untersucht. Nach Absprache mit der Familie werde die Suche nach dem 46-Jährigen fortgesetzt. Ein Vertreter der Rettungsdienste sagte dem Rundfunksender ABC, mehrere Badende seien Zeugen des Hai-Angriffs geworden.
Angriffe durch die Raubfische äußerst selten
Todesfälle durch die großen Raubfische sind äußerst selten. Es ist 47-mal wahrscheinlicher von einem Blitz als von einem Hai getötet zu werden. Vor allem Steven Spielbergs Fischmonsterfilm „Der weiße Hai“ aus dem Jahr 1975 scheint die Angst vor diesen eigentlich sehr sozialen Meerestieren befeuert zu haben.
Bis heute spekulieren Forscher, warum Haie hin und wieder doch Menschen attackieren. Man geht davon aus, dass sie entweder ihr Revier verteidigen, sie ungewöhnliche Bewegungen von Tauchern und Schwimmern provozieren, oder Menschen mit der gewohnten Beute verwechseln.
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