Mit dem Abschied von Neos-Landesrätin Andrea Klambauer aus dem Wohnbau-Ressort sind auch die umstrittenen Ausbaupläne mit knapp 600 neuen Wohnungen in der Goethesiedlung vom Tisch. Aber nur teilweise. Die Bewohner sind immer noch alarmiert. Denn vergangene Woche gab es einen Info-Abend der Stadt.
Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP) und Sozial-Stadträtin Anja Hagenauer (SPÖ) versuchten an diesem Abend zwar die Befürchtungen der Anrainer zu zerstreuen. Eine Verbauung der Parkplätze soll aber auf jeden Fall kommen. Zwar nicht so dicht wie von Klambauer angedacht, 200 Wohnungen sollen es aber trotzdem werden.
Den Bewohnern ist auch das zu viel. Sie verstehen nicht, warum erneut der bereits dicht verbaute Norden der Stadt weiter nachverdichtet werden soll. Dazu kommen weitere Bedenken. „Es gab kein Wort, was mit den Autos geschieht. Sollen die Leute die Autos mit in die Wohnung nehmen“, ärgert sich Anrainer Heinz Pruner.
Die Anrainer sammeln bereits Unterschriften
Er und seine Mitstreiter haben bereits 300 Unterschriften gegen die Bebauung gesammelt. Die Bewohner befürchten, „dass sie unsere Wohnqualität vernichten wollen“, wie Pruner sagt. Die Stadt will jetzt einen Gesprächsprozess starten, um von Beginn des Projekts an mit den Bewohnern in Kontakt zu stehen. „Das wäre ganz wichtig“, sagt Pruner dazu.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.