Zumindest die Salzburger Landespartei bewertet die Vorgänge in der uneinigen SPÖ-Bundespartei einheitlich. Die Spitzen aus Salzburg sprachen sich am Dienstag in den Wiener Gremien für eine Entscheidung am Parteitag aus. „Als Salzburger SPÖ stehen wir zum Prozedere, auf das sich alle vor der Durchführung der Mitgliederbefragung geeinigt haben“, sagte Parteichef David Egger.
Frauen-Chefin Karin Dollinger bedauert das Aus von Pamela Rendi-Wagner als erster weiblicher Vorsitzenden. „Das ist aber nicht in den letzten Wochen passiert, sondern in den vergangenen fünf Jahren ein Thema gewesen“, sagt sie.
Hörbar sauer über die neuerlichen Diskussionen innerhalb der Partei ist Egger-Stellvertreter Peter Eder. „Wenn einer glaubt, er kann gegen einen Mitglieder-Entscheid agieren, dann ist das abgehoben und unvorstellbar“, meinte der AK-Präsident an die Adresse von Doskozil-Herausforderer Andreas Babler. Im Bundes-Vorstand stimmten die Salzburger Egger und Dollinger für die nun vorgesehene Entscheidung über die neue Spitze am Parteitag.
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