Heftige Hagelgewitter hinterließen auch in Niederösterreich eine Spur der Verwüstung und sorgten in der Landwirtschaft für Schäden in der Höhe von rund 700.000 Euro. Überflutungen forderten in vielen Orten die Einsatzkräfte.
Für heftige Nachwehen sorgten kräftige Unwetter in einige Teilen Niederösterreichs. Die Folgen reichten von zahlreichen Überschwemmungen bis hin zu massiven Ernteausfällen. Besonders gefordert waren die Einsatzkräfte aufgrund des Starkregens etwa im Bezirk Bruck an der Leitha. Allein in Mannersdorf am Leithagebirge sorgte die massive Gewitterzelle für 14 Einsätze. „Keller, aber auch Wohnhäuser waren mit Regenwasser vollgelaufen“, berichtet ein Kamerad. Die Feuerwehr war hier stundenlang mit Auspumparbeiten beschäftigt.
Auch in Gallbrunn mussten die Florianis zu überschwemmten Straßen ausrücken. In Blumau, im Bezirk Baden, waren die Kameraden durch die Regenfälle ebenfalls gefordert. Denn auch hier wurden zahlreiche Straßen und etliche Keller überflutet.
Schaden in Millionenhöhe
In Ostösterreich richteten die Hagelunwetter im Bereich der Landwirtschaft Schäden in Millionenhöhe an: In Niederösterreich zogen die heftigen Gewitter vom Waldviertel bis ins östliche Flachland eine Spur der Verwüstung. Getreide, Wein, Obstkulturen sowie landwirtschaftliches Grünland wurden dabei schwer in Mitleidenschaft gezogen. „Bis zu 4000 Hektar in den Bezirken Horn, Gänserndorf, Mistelbach und Wiener Neustadt sind von den Unwetterfolgen betroffen. Allein hier beläuft sich der Schaden auf etwa 700.000 Euro“, rechnet Mario Winkler, Sprecher der Österreichischen Hagelversicherung, vor. Auch in der Steiermark und dem Burgenland wurde die Landwirtschaft schwer getroffen.
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