Im Wiener Tiergarten Schönbrunn sind heuer zehn Pinguinküken geschlüpft. Nun sind die flauschigen Herzensbrecher auch für Besucher zu sehen. Im sogenannten „Kindergarten“ des Polariums freuen sie sich auf Besucher.
„Kein anderer Zoo züchtet Felsenpinguine so erfolgreich wie wir. Der Tiergarten Schönbrunn koordiniert außerdem das Europäische Erhaltungszuchtprogramm“, freut sich Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
Zusätzlich zu den eigenen Züchtungen übernahm der Tiergarten in diesem Jahr zwei Küken aus dem Münchner Tierpark, da die Anlage dort saniert wird.
Pinguine erfolgreich aufgepäppelt
Ein Küken bereitet dem Tierpflegerteam besonders viel Freude. Sein Vater und noch ein weiteres Pinguinmännchen wurden im November 2016 geschwächt, dehydriert und leicht verletzt vor der Küste Australiens aufgefunden - weit entfernt von ihrer natürlichen Heimat rund um die Inselgruppe Tristan da Cunha im südlichen Atlantik.
Nachdem die Tiere im Taronga Wildlife Hospital Sydney gesund gepflegt wurden, übersiedelten sie nach Wien. In Australien gibt es keinen Zoo, der sich um die Nördlichen Felsenpinguine kümmert. Weiter ausgesetzt in der Natur hätte dies den sicheren Tod für die Tiere bedeutet.
Happy End für Pinguin-Drama
„Beide Männchen haben sich sehr gut in unsere Gruppe integriert und mittlerweile Weibchen gefunden. Eines der beiden hat nun heuer erstmals für Nachwuchs gesorgt und trägt damit im Tiergarten zum Erhalt seiner Art bei. Ihre dramatische Geschichte hat somit bei uns ein Happy End gefunden“, so Hering-Hagenbeck.
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