Alarm für sechs Feuerwehren in Eisgarn im Bezirk Gmünd (Niederösterreich) gab es am Abend des 1. Juni. Florianis sahen - noch in Privatmontur - den Brand ausbrechen und eilten sofort zu Hilfe. Sie hielten das Feuer in Schach während die Kameraden mit dem „richtigen Löschgerät“ anrückten und das Feuer anschließend rasch löschten.
Eigentlich vorbildlich verhielt sich eine 84-Jährige, die in ihrem Garten in Eisgarn im Bezirk Gmünd nicht auf Unkrautvernichtungsmittel setzte, sondern das ungewollte Grün abflämmte. Der Schuss ging aber leider gewaltig nach hinten los, denn mit der „thermischen Vernichtung“ löste sie an der Hauptstraße des Ortes kurzfristig einen Großalarm für sechs Feuerwehren aus.
24-Stunden-Feuerwehrmänner
Durch die Arbeiten setzte die Pensionistin 15 Pflanzen ihrer Thujenhecke in Brand. Freiwillige aus Eisgarn bekamen den Ausbruch des Feuers hautnah mit. Unter ihnen auch ein Landwirt, der auf der abseits liegenden Seite der Hauptstraße gerade seine Wiese mähte. Sofort stellte der Floriani seine Arbeiten ein und fuhr zum Haus der 84-Jährigen. Er hielt die Flammen mit Gartenschlauch und Kameraden so lange in Schach, bis die Feuerwehren aus Eisgarn und Litschau mit echtem Löschgerät anrückten und dem Feuer rasch den Garaus machten. Nicht zuletzt wegen des raschen Einschreitens der Mitglieder ist Schlimmeres verhindert worden, weiß auch Kommandant Christoph Steiner: „Ein Übergreifen auf das angrenzende Gartenhaus konnte verhindert werden, es ist nur leicht angesengt und kann weiter benützt werden“, schildert er.
Schlimmes Ende abgewendet
Schlimmer – und vermutlich deshalb mit einer hohen Brandalarmierung versehen – hätte es jedenfalls kommen können. Neben den Wohnhäusern befindet sich in der Nähe eine kleinere Tischlerei-Halle.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.