Die SPÖ ist nach dem Auszählungsdebakel am Tiefpunkt angelangt. Das spiegelt sich auch in den steirischen Reaktionen wider. „Es ist zum Fremdschämen“, „eine einzige Peinlichkeit“ so der Tenor.
Der steirische ÖGB-Chef Horst Schachner haut wortgewaltig auf den Tisch: „Für mich ist das an Peinlichkeit nicht zu überbieten! Wie so etwas passieren kann, ist unglaublich!“ Fast sprachlos ist auch der Knittelfelder Stadtchef Harald Bergmann: „Es ist zum Fremdschämen. Ich weiß nicht, wie so etwas passieren kann.“
Fassungslos ist auch Doskozil-Unterstützer Kurt Wallner, zum einen, weil sein Favorit doch nicht durch die Ziellinie gegangen ist, zum anderen, „weil ich es nicht für möglich gehalten habe, dass so eine Blamage möglich ist.“
Der steirische Ex-SPÖ-Chef Michael Schickhofer „versteht“ die „vielen Parteimitglieder, die überrascht und enttäuscht sind“. Jetzt müsse man zusammenhalten, so Schickhofer zur „Krone“.
Kritik und eine Neuwahlaufforderung kommen von FPÖ-Chef Mario Kunasek, der den steirischen Roten Mitschuld gibt. „Die gesamte SPÖ-Landesregierungsmannschaft wäre gut beraten, sofort zurückzutreten und damit dem Souverän die Möglichkeit zu geben, die Weichen in der Grünen Mark neu zu stellen“, so Kunasek.
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