Fataler Fehltritt

Lehrerin stürzt bei Bergtour 100 Meter in den Tod

Niederösterreich
16.11.2011 19:39
Sie hat mehrere Sechstausender bezwungen und als beste Bergsteigerin der Region gegolten - und ist jetzt in den heimischen Alpen zu Tode gestürzt. Die allseits beliebte 48-jährige Lehrerin Anna P. aus Gresten in Niederösterreich kam bei einer spätherbstlichen Tour am Admonter Kaibling in der Steiermark ums Leben.

Es war ein Fehltritt, wie er auch dem erfahrensten Bergsteiger passieren kann. Doch für die beliebte Sonderschullehrerin Anna P. endete er bei der Überquerung des Kreuzkogels im Bezirk Liezen mit einem tödlichen, mehr als 100 Meter tiefen Sturz.

Letale Schädelverletzungen
Ihr Bergkamerad und Partner stieg zwar sofort durch eine Rinne zu der Verunglückten ab, doch für die 48-Jährige gab es keine Hilfe mehr: Sie hatte schwere Schädelverletzungen erlitten. Ihre Leiche wurde von einem Hubschrauber des Innenministeriums geborgen.

Anna P. war in ihrem Heimatort im Bezirk Scheibbs auch begeistertes Mitglied des Alpenvereins. Dort schätzte man die bergsteigerische Erfahrung und die Liebe der Verunglückten zu den Gebirgsmassiven dieser Welt. Sie hatte mehrere besonders schwierige Gipfel bestiegen.

Familie, Bergkameraden, ihre Schulkinder und fast der ganze Ort werden die kinderlose Sonderschulpädagogin am 26. November auf ihrem letzten Weg begleiten.

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