Kaum eine politische Männerfreundschaft war im Osten des Landes so bekannt, wie jene zwischen Franz Schnabl und Hans Peter Doskozil. Beide kannten sich aus gemeinsamen Tagen bei der Polizei, beide traten der SPÖ bei, beide wurden Landesparteichefs. Ebenso ist es ein offenes Geheimnis, dass Schnabl gerne noch einmal Innenminister einer Doskozil-Regierung geworden wäre. Die theoretische Chance darauf hat er sich aber auch ein Stück weit selbst verbaut. Schließlich war es Schnabl, der Andreas Babler im Wahlkampf vor der Landtagswahl in Niederösterreich kurzerhand noch auf die Landesliste setzte. Was folgte, ist bekannt - Babler startete einen fulminanten Vorzugsstimmenwahlkampf und erlangte im weiten Land, aber auch in weiten Teilen Wiens Bekanntheit. Darauf aufbauend tourte er sich nun sogar zum Bundesparteichef. Lesen Sie, warum hierzulande dennoch einige Genossen die Partei verlassen wollen, wo eine 500 Kilogramm schwere Napalmbombe gefunden wurde, weshalb nun die ganze Welt zu Gast in St. Pölten ist und wie Hobby-Gärtner zu Vitamin-Spendern werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.