Dem raschen Einschreiten von 700 Rettungskräften ist es zu verdanken, dass das Feuerinferno in einem Tiroler Bahntunnel nicht mit einem riesigen Drama endete. Die „Tiroler Krone“ bekam von Anton Wegscheider vom Landes-Feuerwehrverband Fotos aus dem Inneren. Landeshauptmann Anton Mattle bedankte sich bei den Rettern und spricht von „Glück im Unglück“.
Mittwochabend gegen 20.45 Uhr kam es zu dem Großeinsatz. Der Autoreisezug rauschte kurz zuvor durch den Terfener Tunnel bei Fritzens (Bezirk Innsbruck-Land). Wie das Land mitteilte, dürfte eine defekte Oberleitung auf den Autotransportwagen des Autoreise- und Nachtzugs gefallen sein und dabei zwei Autos in Brand gesteckt haben. Im Zug hielten sich 151 Fahrgäste auf.
Rund 700 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung, Polizei und Behörden machten sich auf den Weg zum Unglücksort. 33 Personen wurden mit leichten Verletzungen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Zug geborgen, keine Einschränkungen im Bahnverkehr
Der in Brand geratene Nachtzug wurde am Donnerstagvormittag geborgen und zurück an den Innsbrucker Hauptbahnhof gezogen. Die Weiterreise der rund 50 Passagiere, die nach Innsbruck gebracht wurden, wurde organisiert. Zu Einschränkungen im Zugverkehr kommt es nicht. Laut ÖBB können die Züge umgeleitet werden.
„Nach derzeitigem Kenntnisstand können wir von Glück im Unglück sprechen. Der schnellen Einsatzbereitschaft der Blaulichtorganisationen und der Behörden ist es zu verdanken, dass es zu keiner Katastrophe gekommen ist“, sagte LH Anton Mattle, der den 700 Einsatzkräften dankte.
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