Andreas Babler will als neuer Chef der SPÖ die Sozialdemokratie wieder in die Regierung führen und mit „Emotion, Leidenschaft und einer Perspektive auf Veränderung“ Kanzler werden. Was er definitiv nicht möchte, ist eine Koalition mit der FPÖ und auch nicht mit der ÖVP.
„Diese ÖVP müsste sich erst wieder koalitionsfähig machen“, sagt Babler im großen Interview mit Conny Bischofberger 19 Stunden, nachdem er nach dem Auszähl-Debakel zum wirklichen Chef der SPÖ erklärt wurde.
Die Partei habe sich selbst aus dem Spiel genommen. „Da meine ich nicht nur dieses Menschenbild, das Hochfahren der Ausländerkarte und eine generelle Radikalisierung. Da fühlen sich ja sogar viele christlichsoziale Menschen nicht mehr wohl“, so der Traiskirchener Bürgermeister. Die ÖVP habe Errungenschaften der arbeitenden Menschen in diesem Land „nicht nur umgebaut, sondern zerschlagen. Die Einführung einer längeren Arbeitszeit nach 130 Jahren - völlig verrückt!“
Wie Babler seinen EU-Sager rechtfertigt
Welche Koalition stattdessen Babler vorschwebt, wie er wirklich zur Freigabe von Cannabis steht und was er zu einem angeblichen Geheimdossier über sich sagt, können Sie hier ebenso ausführlich nachlesen wie seine Erklärung über seine Aussage, dass die EU das aggressivste außenpolitische militärische Bündnis sei, das es je gegeben habe, und in der Doktrin schlimmer als das, was die NATO vorgegeben habe.
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