Glücklicher Zufall: Ein Steirer, der gleichzeitig auch Rettungssanitäter ist, kam bei einem Benefizlauf im steirischen Voitsberg gerade zu einer Stelle, an der kurz zuvor ein 60-Jähriger zusammengebrochen war. Dank seinem entschlossenen Einsatz dürfte der Mann überlebt haben.
Gemeinsam mit seinen Feuerwehr-Kameraden packte Christoph Amberger am Mittwochabend seine Nordic-Walking-Stecken aus, um beim 20. Benefizlauf „Run & Help Lauf“ in Voitsberg teilzunehmen.
Steirer kam zufällig gerade hinzu und handelte
„Bei etwa der Hälfte der Fünf-Kilometer-Strecke hab ich schon aus mehreren Metern Entfernung zwei Leute gesehen, die einen Läufer wiederbelebten“, schildert er. Der Wahl-Steirer, der von Beruf Rettungssanitäter beim Roten Kreuz ist, handelte sofort und übernahm von den zwei Krankenschwestern: „Der Mann hatte keinen Puls und keinen Atem mehr.“
Also begann er sofort mit der Herzdruckmassage und Beatmung, um den 60-Jährigen mit Atem-Kreislaufstillstand wieder zurück ins Leben zu holen. Drei bis vier Minuten dauerte es, bis der Notarzt eintraf, gleich danach war der Puls des 60-Jährigen wieder zu spüren. Im stabilen Zustand wurde er mit einem Hubschrauber nach Graz geflogen.
Sollten Sie eine reglose Person finden, sofort mit der Ersten Hilfe beginnen:
So sorgen Sie als Läufer vor:
Bereits einmal Lebensretter
Zum Glück war der gebürtige Kärntner zur richtigen Zeit am richtigen Ort. In Wolfsberg hat er schon einmal einem Nachbarn das Leben gerettet: Kopfüber hat er jenen im Bach vorgefunden und wiederbelebt - er überlebte.
Der Run-und-Help-Lauf wird vom Atus Voitsberg veranstaltet. Obmann Christoph Friedrich ist dankbar: „Wir sind sehr froh, dass die Ersthelfer, vor allem die Mitglieder der Stadtfeuerwehr Voitsberg und die Einsatzkräfte die Rettungskette und das Motto des Laufes sozusagen sofort perfekt umgesetzt haben!“
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