Kaum haben die Feuerwehren mit Pumpen gegen Unmengen an Regenwasser angekämpft, bahnen sich schon die nächsten Unwettereinsätze an.
Nach den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage ziehen Burgenlands Feuerwehren Bilanz. Mehr als 200 Einsätze mussten allein am Dienstagnachmittag bis spät in die Nacht gemeistert werden. Die meisten davon betrafen den Bezirk Neusiedl am See. Wegen des extremen Hochwassers im Parndorfer Bach drohten die Maschinen des Hauptpumpwerks zwischen Neusiedl und der Kläranlage in Bruck an der Leitha (NÖ) zu versagen. „Das hätte Umweltalarm auslösen können“, hieß es. Prompt hatte, wie berichtet, Niederösterreichs Landesfeuerwehrverband zwei Großpumpen aus Brunn am Gebirge und Markt Piesting bereitgestellt. Die Feuerwehr Andau unterstützte den Einsatz ebenso mit einer Großpumpe – die Gefahr war gebannt.
Weitere Unwetter erwartet
Hellbraun verfärbt hatte sich der Neusiedler See wie etwa in Weiden. Die ungewöhnliche Farbnote gab ihm schlammartiges Erdreich, das mit Regenwasser in die Bucht geschwemmt worden war. „Wetterberuhigung ist leider keine in Sicht“, so die Einsatzkräfte. Heute rollen die nächsten Gewitter an.
Geschädigten der Unwetter stellt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil Hilfszahlungen aus dem Katastrophenfonds (www.burgenland.at/katastrophenbeihilfe) in Aussicht. Die Finanzmittel sollen helfen, Schäden zu beheben. Gleichzeitig dankt Doskozil den Feuerwehren, ebenso dem Bundesheer für den Einsatz von Pionieren in Bruckneudorf.
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