Der Lebensgefährte meiner Uroma hat August Bebel persönlich gekannt (Familiensaga, Bebel bitte googeln). Umso größer ist nun die Betroffenheit wegen des Debakels bei der SPÖ-Chef-Wahl. Einen großen Auftritt hatte in der Angelegenheit wieder mal der „technische Fehler“. Zu Recht?
Man habe einen „technischen Fehler“ begangen, sagte die Vorsitzende der Wahlkommission, die Stimmen der beiden Kandidaten seien verwechselt worden. Und zwar bei der Übertragung der Stimmen ins Excel-Programm. Doskozils Stimmen wurden Babler zugeordnet und umgekehrt. Einen Moment dachte ich an irgendeine Kunstperformance der Parteijugend - „aufmerksam machen auf das Problem von Fake-News, Medienhörigkeit und so …“. Hätte doch sein können! Aber schnell wurde klar: Die meinen das ernst, die haben das tatsächlich gemacht, und Kunst wäre es nur, würde man Blamage als zeitgenössische Kunstform einführen.
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