Volksgarten Salzburg

Eine neue Hoffnung auf das ewige Eis

Salzburg
14.06.2023 11:00

Amtsbericht schlägt Neubau für Trainingshalle im Volksgarten vor.  Das würde 26,9 Millionen Euro kosten.  Eiskunstlauf-Verbandspräsidentin CarmenKiefer hofft auf die Durchführung.

Salzburg ist österreichweit Vorletzter, was die Infrastruktur für den Eissport anbelangt. Nur das Burgenland ist schlechter. Seit Jahren schlagen Vereine wie die Salzburg Oilers oder auch der Eiskunstlaufverband Alarm, klagen über zu wenig Eiszeiten. Im Fokus der Diskussionen steht seit geraumer Zeit die Trainingshalle neben der Eisarena im Volksgarten. Diese ist in die Jahre gekommen, lechzt nach einer Aufwertung. Ein Amtsbericht aus dem Ressort von Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) schlägt nun einen Neubau der Trainingshalle vor. Kostenpunkt: 26,9 Millionen Euro! Im Preis inbegriffen ist neben der Errichtung, die 31 Monate dauert, auch eine Traglufthalle, die als temporäre Ausweichstätte dient. Zudem sind die Planungen, was ein Gesamtkonzept für einen etwaigen Neubau der Eisarena in der Zukunft betrifft, inkludiert. Möglich ist aber auch eine Sanierung um 13,6 Millionen Euro. „Das wäre aber nicht mehr zeitgemäß“, betont Auinger. Das Land würde sich übrigens mit 20 Prozent an den Kosten beteiligen – aber nur bei einem Neubau der Sportstätte.

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Dieser Schritt ist seit mehr als zwei Jahrzehnten überfällig. Eine neue und ganzjährig nutzbare Halle wäre für uns ein Quantensprung!

(Bild: Tröster Andreas)

Eiskunstlauf-Verbandspräsidentin Carmen Kiefer

„Wäre Quantensprung“
Den Plänen kann Carmen Kiefer, die Präsidentin des Eiskunstlaufverbands, viel abgewinnen. „Dieser Schritt ist seit mehr als zwei Jahrzehnten überfällig. Eine neue und ganzjährig nutzbare Halle wäre für uns ein Quantensprung!“ Momentan fahre man täglich mit allen Sportlern nach Gmunden, wo es die nächste Möglichkeit zu trainieren gibt.

So könnte man in Salzburg einen Landesstützpunkt mit bundesweiter Relevanz errichten – für Einzel-, Paar- und Synchroneislauf. Zudem bekam die Mozartstadt vor wenigen Monaten bekanntlich den Zuschlag für die Synchron-Weltmeisterschaften 2026. Kiefer hofft auf eine Umsetzung. „Wenn wir das versäumen, warten wir noch 50 Jahre.“

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