Trotz der massiv gestiegenen Baukosten geht es nun nicht mehr anders weiter: Die Feuerwehr Dobersberg bekommt nach vielen Jahren ihr neues Einsatzgebäude. Sie ist die größte Wehr ihres gleichnamigen Abschnittes und erfüllt wichtige Aufgaben in der Maschinerie des Katastrophenschutzes.
139 Mitglieder hat die Feuerwehr Dobersberg im Bezirk Waidhofen an der Thaya. Sie ist somit die größte Feuerwehr im Abschnitt. Nun wurde dort der Spatenstich für die neue, dringend benötigte Einsatzzentrale gesetzt. Die Baukosten betragen drei Millionen Euro, von denen je ein Drittel Land, Gemeinde und die Kameraden aufbringen. Letztere werden unter anderem 15.000 freiwillige Arbeitsstunden in den Bau stecken.
Ausrüstung auch im Freien gelagert
Das bisherige Haus der 146 Jahre alten Wehr wurde 1976 errichtet und ist mittlerweile viel zu klein. Neben den sechs Einsatzfahrzeugen müssen auch viele Geräte und Ausrüstung gelagert werden. Insgesamt vier Standorte - auch im Freien - werden dafür mittlerweile genutzt.
Wichtig für landesweiten Katastrophenschutz
Als Vorzeige-Feuerwehr ist man dort auch Stützpunkt des NÖ-Flugdienstes und stellt die Wasserversorgung für Helikopter im Falle eines Waldbrandes bereit. Ferner ist man Atemschutz-Hotspot im Bezirk, hat zwei Hochleistungspumpen für Hochwasserkatastrophen und verfügt über ein fahrbares 150 kVA-Notstromaggregat. Heuer soll der Bau noch winterfest und 2025 fertig sein.
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