Salzkammergut 2024

Mit berühmten Künstlerinnen zum Labor der Zukunft

Eisbrecher Kunst: Nicole Six und Paul Petritsch sind mit einem Video bei einer Schau in Ischl dabei

(Bild: Österreich/BDLD. Oberösterreich, Krone kREATIV)

„Kultur ist das neue Salz“ lautet das Motto der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024. Rund 180 Projekte stehen fest, wir haben darüber berichtet. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Bildenden Kunst, wie Intendantin Elisabeth Schweeger nun preisgibt. Dafür schart sie berühmte Damen der zeitgenössischen Kunst um sich.

Valie Export, die ab Freitag mit einer großen Retrospektive in der Albertina Wien in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit rücken wird, ist gebürtige Linzerin. Gemeinsam mit dem am 1. März 2023 verstorbenen Medienkünstler Peter Waibel beschritt sie völlig neue Wege in der Kunst, sie selbst etablierte sich im Aktionismus, im Feminismus.

Valie Export, gebürtige Linzerin, lebt in Wien

(Bild: Reinhard HOLL)

Krieg ist auch ein Thema
Bei der Kulturhauptstadt wird Export nun eine eigene multimediale Videoarbeit zu Schreibtischtätern des Krieges für die einstige Post in Bad Ischl erschaffen.

Starfotografie Elfie Semotan

(Bild: Chris Koller)

Eine besondere Galerie
Ebenso weltberühmt ist die Fotografin Elfie Semotan, eine gebürtige Welserin. Sie fotografierte u.a. für Helmut Lang, Vogue, Palmers, Römerquelle. Nun kehrt sie zurück in die Region: Die Starfotografin hat für eine Fotoschau in Gmunden die 23 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kulturhauptstadt-Region abgelichtet.

Eva Schlegel fährt zum Toplitzsee

(Bild: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com)

Die ganze Region im Fokus
Eva Schlegel, gebürtige Tirolerin, arbeitet an einem Augmented-Reality-Projekt, für das sie mit Kooperationspartnern unter anderem den Toplitzsee oder die Kaiservilla in den Fokus nimmt. „Wir werden uns über die ganze Region ausbreiten“, unterstreicht Schlegel.

Ebensee auch dabei
Und der 2013 verstorbenen Künstlerin Ceija Stojka wird mit „vertrieben ausgegrenzt“ im Museum Ebensee eine Personale gewidmet. Ella Raidel, Bad Ischlerin mit Wahlwohnsitz Asien, arbeitet an einem immersiven, audiovisuellen Erlebnis im Zug nach Tauplitz, das mittels App abgerufen werden kann: „Ich sehe das Ganze als ein Labor der Zukunft an.“