In Frankreich hat die Feuerwehr jetzt einen Storch von einer Getränkedose befreit. Das Tier war mit seinem Schnabel in der Dose steckengeblieben und konnte deshalb weder essen noch trinken.
Mehr als zwei Wochen musste er in dieser misslichen Lage verharren. Zuerst hatte ihn ein Landwirt erstmals mit der Dose entdeckt. Er wollte dem Tier zwar helfen, dieses flog aber wieder weg. Der Bauer konnte noch ein Foto machen, in sozialen Medien machten sich viele Menschen in Frankreich Sorgen um den Storch. Auch der Getränkekonzern Coca-Cola, von dem die Dose stammt, wurde aufgerufen, dem Vogel zu helfen.
Am Dienstag entdeckten schließlich Schülerinnen und Schüler im Burgund nahe der Stadt Tournus das Tier. Dieser Ort befindet sich rund 200 Kilometer von der Stelle entfernt, an dem der Storch zum ersten Mal mit dem Schnabel in der Dose gesichtet wurde. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit einer Drohne an, um den Vogel zu orten, und fing ihn mit einem Netz ein.
Nacht bei Feuerwehr verbracht
Anschließend konnte dem geschwächten Tier die Dose vom Schnabel gezogen werden, wegen der er nicht mehr essen und trinken konnte. Er verbrachte die Nacht im Rettungszentrum der Feuerwehr und sollte in ein Vogelschutzzentrum gebracht werden. Der Chef des französischen Vogelschutzbundes (LPO), Matthieu Orphelin, freute sich über die gelungene Rettungsoperation und sprach von einer sehr guten Nachricht.
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