„Krone“-Leser wussten es zuerst - die Linie 18 wird verlängert. Jetzt hat die Stadt Wien die Pläne für die neue Prater-Bim offiziell vorgestellt.
Jetzt ist es fix. Wie die „Krone“ bereits vor Wochen berichtete, haben Finanzstadtrat Peter Hanke, Planungsstadträtin Ulli Sima (beide SPÖ) und Wiener Linien-Chefin Gudrun Senk nun offiziell bestätigt: Die Straßenbahnlinie 18 wird durch den Prater bis zum Handelskai mit sieben neuen Stationen verlängert.
87 Millionen Euro
„Die Linie 18 wird künftig sechs Millionen Fahrgäste im Jahr transportieren und verbindet wichtige Standorte, wie die U2-Station Stadion, mit relevanten Verkehrsknotenpunkten im Zentrum der Stadt, etwa dem Hauptbahnhof“, so Hanke. 87 Millionen Euro wird der Bau samt der Anschaffung von vier Flexity-Garnituren kosten. Die Bauarbeiten für die rund drei Kilometer lange Strecke starten Mitte 2025 mit einem straffen Zeitplan. Denn bereits im Herbst 2026 wird die verlängerte Linie 18 fahren und dabei auch mehrere U- und S-Bahnen kreuzen.
Prater Hauptallee in Zukunft für Autos tabu
Apropos kreuzen: Auch die Prater Hauptallee wird von der Bim in Zukunft gequert. Eine Ampelschaltung oder Schranken sind nicht vorgesehen. „Wir haben jedoch unmittelbar davor eine Haltestelle geplant. Daher muss ohnehin gehalten werden, und die Allee wird nur im Schritttempo gequert“, so Sima.
Generell wird der grüne Prater deutlich aufgewertet, denn Autos werden aus dem wichtigen Naherholungsgebiet verbannt. Wie bereits heute an Wochenenden, wird die Straßenverbindung Stadionallee-Meiereistraße im mittleren Teil, zwischen Lusthausstraße und der Zufahrt zum Stadionbad, für den Durchzugsverkehr gesperrt. Die Zufahrt zu Siedlungsgebieten und Sportanlagen bleibt aber weiter gestattet.
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