Matthias Seidl lebt sich nach seinem Wechsel zu Rapid schon gut ein. Warum sich der Kuchler Offensivgeist für Grün-Weiß entschieden hat.
Angebote gab’s viele, den Zuschlag hat aber Rapid Wien bekommen. Matthias Seidl wird ein Grün-Weißer. „Ich freue mich auf das ganze Umfeld, Rapid ist eine super Adresse“, strahlt der Kuchler. Der unter anderem auch in Hütteldorf landete, weil sich Sturm Graz mit einem konkreten Angebot zu lange Zeit ließ. „Es war mir wichtig, dass ich zum Saisonstart Klarheit habe, dass ich beim ersten Mannschaftstraining gleich mit dabei bin“, erzählt der beste Zweitliga-Kicker der vergangenen Spielzeit.
Der Tennengauer ist nach Marco Grüll und Patrick Greil der dritte Salzburger in den Reihen der Hütteldorfer. „Ich kenne aber auch schon ein paar andere von den Nationalteam-Lehrgängen“, sagt der 22-Jährige. Der gut in die Mannschaft des Rekordmeisters aufgenommen wurde, mit dem ersten gemeinsam Training zufrieden war: „Wir sind gut reingekommen, jetzt müssen wir uns natürlich noch besser kennenlernen und uns weiterentwickeln.“
Das will der Offensivgeist auch persönlich: „Ich will zu einem besseren Spieler werden, dazu habe ich hier die Möglichkeit. Vor allem muss ich meine Chancen nützen und dem Team helfen, der Rest ergibt sich dann von selbst.“ Auch vor Teamchef Ralf Rangnick blieb das Talent Seidls nicht verborgen. Der Offensive überzeugte bereits beim Perspektiv-Lehrgang des ÖFB, ein Debüt in der heimischen Elf lässt nicht mehr lange auf sich warten. Der Neo-Rapidler tritt aber noch leicht auf die Bremse: „Es ist natürlich von jedem der Traum, für die Nationalmannschaft aufzulaufen, zuerst konzentriere ich mich aber auf Rapid. Mit guten Leistungen kann ich mich dann aufdrängen.“
Brüder-WG aufgelöst
Einziger Wermutstropfen: Die WG in Linz mit Ex-Teamkollege und Bruder Simon musste Matthias auflösen. „Das ist wieder eine neue Erfahrung. Ich werde ihn schon etwas vermissen, aber wir sehen uns ja eh öfters“, nimmt er es sportlich.
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