Rund 150.000 Liter Gülle sind von Samstagabend bis Sonntagvormittag aus einer Jauchegrube in Eberschwang ausgetreten und in einen nahegelegenen Bach gelangt. Ein technischer Defekt soll die Ursache für die Umweltkatastrophe in Oberösterreich sein.
Als der 28-jährige Besitzer dies bemerkte, alarmierte er Feuerwehr und Polizei und versuchte zu verhindern, dass mehr Gülle in den Bach kommt, berichtete die oberösterreichische Polizei am Montag.
Die Gülle war bereits vom Ötzlinger Bach in den Vockinger Bach und weiter in die Antiesen und den Mühlbach in Hohenzell gelangt. Rund 13 Feuerwehrleute der Wehren Hohenzell und St. Marienkirchen am Hausruck versuchten Folgeschäden zu verhindern.
Bezirkhauptmannschaft bestätigt Fischsterben
Laut der Bezirkshauptmannschaft Ried gebe es bereits erste Berichte von Fischsterben in der Region. Allerdings sei es gelungen, den Zufluss zu einigen Fischteichen, die von dem Bach gespeist werden, abzusperren und dadurch zu schützen.
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