Nach dem erfolgreichen Börsengang seines deutschen Hightech-Unternehmens, hofft Hans Kilger, dass jetzt auch seine steirischen Betriebe wieder positive Schlagzeilen liefern.
Was macht eigentlich Hans Kilger? In letzter Zeit ist es um den deutschen Investor in der Steiermark ruhig geworden. Verdächtig ruhig, würden wohl einige sagen. Nachdem er 2014 vor allem in der Südsteiermark begonnen hat, einen Betrieb nach dem anderen aufzukaufen, hat er zuletzt mit den Insolvenzen der Domäne Müller oder der Schweinezucht La Goia für Negativ-Schlagzeilen gesorgt.
Hartnäckig halten sich seitdem Gerüchte über monetäre Probleme im Kilger-Imperium. Durch seinen jüngsten Coup hofft der gebürtige Münchner aber auf einen Befreiungsschlag und wohl auch auf eine Beruhigung der Gerüchteküche. Als Aufsichtsratschef und Co-Eigentümer begleitete er nämlich am Montag den Börsengang des deutschen Technologieunternehmens ParTec. Zunächst mit 112,50 Euro gelistet, stieg die Aktie in Frankfurt am Ende auf über 125 Euro - der Unternehmenswert ist damit mit einem Schlag auf eine Milliarde Euro explodiert. Die in München beheimatete Firma ist auf den Bau von hochentwickelten Supercomputer spezialisiert und erwirtschaftete im Vorjahr einen Umsatz von 36,1 Millionen Euro.
Der Erfolg von ParTec soll auch zur Stabilisierung der steirischen Unternehmen beitragen: „Tatsächlich hat uns unser weitreichendes Engagement vor allem durch die Corona-Pandemie vor große Herausforderungen gestellt. Diese wollen wir nun mit einem effizienten Lösungsansatz überwinden“, sagt Kilger.
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