Politisches Hickhack

Keutschach: Volksbegehren für freien Seezugang

Das „Alt-Wien“ wird zum Streitthema in Keutschach.

(Bild: zVg)

In Keutschach gibt es um einen öffentlichen Zugang zum See politisches Hickhack zwischen Bürgermeister und dem Vize-Bürgermeister.

Einmal mehr heißt es in Keutschach: SPÖ gegen Bürgermeister Oleschko vom Team Kärnten: Dieses Mal geht es um die Forderung nach einem freien Seezugang beim Restaurant „Alt-Wien“, welches im Besitz der Gemeinde steht. „Es ist eine Schande für Keutschach, wenn der öffentliche Seezugang dort nicht sofort ermöglicht wird“, poltert SP-Vizebürgermeister Karl Dovjak und sieht politisches Versagen bei Bürgermeister Olescheko.

Deshalb starteten die Roten ein eigenes Gemeindevolksbegehren, das einen freien Seezugang bringen soll. Ein Schritt, der bei Oleschko nicht sonderlich gut ankommt. „Wir haben dort Einstiegshilfen und Co. verbaut. Und spätestens nach der Problematik am Rauschelesee und im Strandbad Ferlach müsste auch den Roten bekannt sein, dass es nach der Gewerbeordnung nicht möglich ist, einfach einen freien Seezugang zu machen“, sagt der Bürgermeister im Gespräch mit der „Krone“. Zudem seien die Sanitäranlagen veraltet und müssten erst kostenintensiv saniert werden.