Streit in Zurndorf

Diskussionen um Neubau des Gemeindeamtes

Burgenland
07.07.2023 13:00

Die SPÖ will ein neues Gebäude. Interessensgemeinschaft, kurz IGZ, und ÖVP wollen prüfen, ob Zurndorf sich das überhaupt leisten kann.

Um den Unmut über einen Neubau ohne vorheriger Prüfung zu äußern verließen ÖVP und IGZ bei der ersten Gemeinderatssitzung geschlossen den Saal. Ansinnen der beiden Parteien: Ein unabhängigen Wirtschaftsprüfungsunternehmen solle die Finanzierung prüfen. Dies wurde allerdings seitens der SPÖ abgelehnt.

Bei Sitzung Nummer Zwei beschloss die SPÖ mit ihren Stimmen nun mehrheitlich das neue Bauvorhaben. Davor versuchten IGZ und ÖVP die Entscheidung über das neue Gemeindeamt zu vertagen – auch das wurde abgelehnt.

Zitat Icon

Wir sind nicht prinzipiell gegen den Neubau des Gemeindeamtes. Es soll nur gewährleistet sein, dass wir es uns auch leisten können.

Werner Falb-Meixner

„Es wurde erklärt, dass alle zukünftigen Anträge der Minderheitsfraktion im Gemeinderat prinzipiell abgelehnt werden“, ärgert sich Werner Falb-Meixner (ÖVP). „Damit wird die Gemeindeordnung ad absurdum geführt und zum Ausdruck gebracht, was die SPÖ Zurndorf von Demokratie hält. Nämlich: „Wir haben die absolute Mehrheit und Aus!“.“

Petra Göltl von der IGZ und Werner Falb-Meixner haben deshalb einen Brief an die Abteilung 2, die in der Landesregierung für Gemeindeangelegenheiten zuständig ist, geschrieben. Demnächst wird ein Vertreter der Abteilung nach Zurndorf kommen.

„Wir stehen top da!“
Bürgermeister Werner Friedl dazu: „Ich freue mich darauf, wenn geprüft wird, denn ich weiß, dass wir top dastehen. “ Friedl erklärt auch, dass die Gemeinde 1,5 Millionen auf dem Sparbuch habe.

Zitat Icon

Ich freue mich auf den Besuch der Abteilung 2. Sie wird bestätigen, dass wir hochweiß dastehen. Dann habe ich das schriftlich.

Bürgermeister Werner Friedl

Eine Sanierung des bestehenden Gemeindeamtes käme auf rund 1,9 Millionen Euro, ein Neubau etwa auf 3,3 Millionen. Die PEB soll das neue Gebäude bauen, die Gemeinde mietet sich dann ein. „Wir bekommen jährlich rund 450.000 Euro Kommunalsteuern. Die Kosten für das Gemeindeamt würden zwischen 130 und 170.000 Euro betragen. Das wäre also leicht leistbar.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Burgenland Wetter
1° / 4°
Symbol Schneeregen
-4° / 4°
Symbol Schneeregen
-2° / 4°
Symbol Schneeregen
-1° / 3°
Symbol Schneeregen
-2° / 3°
Symbol Schneefall



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt