Beim Fußball fällt die Entscheidung oft erst in der Nachspielzeit. Und geht es um Sport in der Stadtpolitik, wollen es die Parteien offenbar besonders spannend machen. Denn bei der Frage, ob SPÖ-Stadtvize Bernhard Auinger mit der Gemeinde Grödig über eine Teilmiete des dortigen Stadions für Vereine aus der Stadt verhandelt, gab es im Sportausschuss ein Patt zwischen ÖVP auf der einen und SPÖ, Bürgerliste und FPÖ auf der anderen Seite.
Die Zweitstimme von Ausschuss-Vorsitzender Karoline Tanzer gab schließlich den Ausschlag für den ÖVP-Antrag, der eine Genehmigung der derzeitigen Austria-Spielstätte in Salzburg-Maxglan über den kommenden Sommer hinaus prüfen soll.
Auch bei der Eishalle gab es keine Entscheidung
Diese Prüfung der Tribünengenehmigung in Maxglan nahm die SPÖ dann noch in ihren Antrag auf. Die ÖVP wollte Auinger aber keinesfalls ein Verhandlungsmandat für das Grödig-Stadion geben. Das letzte Wort ist freilich noch nicht gesprochen. Am kommenden Donnerstag geht es im Stadtsenat in die Nachspielzeit. Dort haben SPÖ, Bürgerliste und FPÖ eine Mehrheit. „Ich hoffe, dass wir die Verhandlungen dann beschließen können“, sagt Auinger zur „Krone“.
Die Sanierung der Trainings-Eishalle im Volksgarten war ebenfalls Thema. Hier steht aber noch keine Entscheidung an. Die Bürgerliste beantragte weitere Beratungen, da man den Breitensport zwar unterstütze, Spitzensport im Stadtzentrum aber kritisch sehe.
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