Feuerwehren gefordert

Erneute Gewitterfront: Dach eines Hauses abgedeckt

Der Sturm verursachte in St. Florian großen Schaden.

(Bild: TEAM FOTOKERSCHI.AT / DRAXLER & FW ROHRBACH )

Die vergangene Gewitternacht steckt wohl vielen Feuerwehrleuten noch in den Knochen, trotzdem mussten einige von ihnen am Mittwochabend erneut ausrücken. Das Gewitter fiel aber nicht so schlimm aus, wie von Experten befürchtet. Der größte Schaden entstand wohl bei einem Einfamilienhaus in St. Florian (Oberösterreich).

Aus Bayern kommend zog die Gewitterfront zwischen 18 und 19 Uhr in Oberösterreich ein und zog mit kräftigen Windböen und starkem Regen über das gesamte Bundesland. Auch lokale Hagelschauer wurden gemeldet. Das Unwetter war aber zum Glück nicht so stark wie angekündigt und auch nicht so stark wie jenes von Montag auf Dienstag. Trotzdem wurden am Flughafen Hörsching Sturmböen von 109 km/h gemessen, in Mondsee waren es 76 und in Vöcklabruck 78 km/h.

Ein Blick auf die Einsätze der Feuerwehren am Mittwochabend.

(Bild: LFK OÖ)

Sturmschäden und Überflutungen
Und auch die Feuerwehrleute mussten erneut ausrücken. Der erste Notruf ging um 17.34 Uhr in St. Peter am Hart (Bezirk Braunau) ein. In den darauffolgenden zwei Stunden folgten für die Helfer rund 40 weitere Unwettereinsätze wegen Sturmschäden beziehungsweise Überflutungen. Besonders stark betroffen war ein Einfamilienhaus in St. Florian bei Linz, dessen gesamtes Dach durch die heftigen Windböen abgedeckt wurde. Gegen 19 Uhr traf der Sturm auf das Gebiet und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Das Dach des Einfamilienhauses wurde komplett abgerissen, was zu erheblichen Schäden am Gebäude führte. Auch das Nachbargebäude wurde in Mitleidenschaft gezogen, als herabfallende Teile des Daches Schäden verursachten.

Die örtliche Feuerwehr Rohrbach war schnell zur Stelle und holte sich Unterstützung von den Feuerwehren Enns und Markt St. Florian. Gemeinsam arbeiteten sie daran, das beschädigte Dach provisorisch mit Planen abzudecken, um weiteren Schaden durch Regenwasser am Gebäude zu verhindern.