Ein 46-jähriger Arbeiter hat am Donnerstag bei einem Unfall beim Bau des Semmering Basistunnels lebensgefährliche Verletzungen erlitten und ist wenig später im Spital verstorben. Bislang ist noch unklar, wie es zu dem Unglück gekommen ist.
Wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Freitag mitteilte, war der Mann kurz vor Mittag mit einer Maschine für Schalungsarbeiten beschäftigt. Dabei wurde er zwischen dem Gerät und der Wand eingeklemmt. Kollegen befreiten ihn noch mithilfe eines Radladers, aber seine Verletzungen waren zu schwer.
Ermittlungen laufen
Weitere Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden noch geführt, kündigte die Polizei an. Laut einer Aussendung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) hatte sich der Unfall im Fröschnitzgraben auf steirischer Seite ereignet.
ÖBB trauert um Mitarbeiter
Der Baufirmen-Mitarbeiter aus Polen sei beim Stellen des Schalwagens eingeklemmt worden: „Die ÖBB bedauern diesen tragischen Unfall zutiefst. Unser Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei der Familie und den Angehörigen.“ Die Kollegen des Mannes werden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die ÖBB wolle mit den ausführenden Firmen den Unfallhergang analysieren und Maßnahmen ableiten.
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