Der Vorarlberger Bundesligist SCR Altach tritt am Freitag in der ersten Runde des ÖFB-Cups beim FCM Traiskirchen an. Dort warten auf die Rheindörfler zwei alte Bekannte und ein Präsident, der zuletzt in aller Munde war: SPÖ-Bundesparteichef Andreas Babler!
Eine weite Reise in den Süden von Wien steht für Altachs Kicker in der ersten Cuprunde auf dem Programm. Beim Regionalligisten FCM Traiskirchen leitet mit Hans Kleer ein im Ländle bekannter Mann die sportlichen Geschicke. Noch bekannter ist der Vereinspräsident der Niederösterreich - es ist der, nach einigem Wahl-Hickhack, an die Bundesspitze der SPÖ gehievte Andreas Babler.
Keine Excel-Liste
Dass die Altacher zur Auszählung der Treffer im anstehenden Cupduell eine Excel-Liste nach Traiskirchen geschickt haben, sei aber nur eine Mär. „Wir verlassen uns lieber darauf, dass der Schiedsrichter die Tore richtig zählt“, schmunzelt Altach-Geschäftsführer Christoph Längle. Babler ist übrigens kein „Proforma-Präsident“, sondern wirklich sportbegeistert, bestätigt Kleer: „Er ist regelmäßig bei Spielen und spendet des Öfteren den Spielball.“
Ex-Austrianer ist Trainer
Kleer ist im Ländle kein unbeschriebenes Blatt. Der Wiener war von Juli 1995 bis Jänner 1999 Spieler und von Juli 2007 bis September 2009 Trainer bei Austria Lustenau. Für das Cupduell gegen Altach sieht er seine Akteure in der Rolle der Lernenden: „Wir haben eine ganz junge Mannschaft, für die meisten ist das die erste Partie gegen ein Team aus der Bundesliga. Wir werden uns bemühen, vor allem aber können wir viel lernen“, sagt Kleer.
Mit Filip Dimitrovic steht ein Ex-Altacher im Tor, der Keeper wurde 2017 von den Rheindörflern für den verletzten Andreas Lukse geholt, er bestritt für die Vorarlberger dann aber lediglich drei ÖFB-Cupspiele.
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