Waldbrand tobt weiter
Hohe Bäume erschweren Löscharbeiten auf Rhodos
In Griechenland hat die Feuerwehr die beiden großen Waldbrände bei Athen weitgehend unter Kontrolle gebracht. Auf Rhodos tobt der Waldbrand hingegen weiter. Die Löscharbeiten auf der Mitte der Insel werden von bis zu 15 Meter hohen Bäumen erschwert, wie der Staatssender ERT berichtete.
Dennoch sei die Lage etwas besser als am Vortag, hieß es. In der Region Dervenochoria und in der Nähe der Stadt Loutraki gibt es zudem kleinere Brandherde, die aber voraussichtlich im Laufe des Tages gelöscht werden können. Die Feuerwehr schätzte die Waldbrandgefahr für Donnerstag geringer ein als in den Tagen zuvor, da die starken Winde nachließen. Entwarnung könne wegen der Trockenheit aber nicht gegeben werden.
Der griechische Wetterdienst sagte für Donnerstag den Beginn einer zweiten Hitzewelle mit Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius vorher. Am Freitag könnte es sogar 44 Grad heiß werden. Erst kürzlich hatten die Behörden antike Sehenswürdigkeiten wie die Athener Akropolis wegen der großen Hitze zum Schutz der Besucherinnen und Besucher für mehrere Stunden am Tag geschlossen.
Viele bei Hitze gefährdet
„Es sind viele, die bei solch einer Hitze gefährdet sind“, sagten Medizinerinnen und Mediziner am Donnerstag in Athen. Beispiele sind Kleinkinder, ältere und kranke Menschen, schwangere sowie stillende Frauen. Auch Drogenabhängige, Alkoholikerinnen und Alkoholiker sowie übergewichtige Menschen sollten sich nicht unnötig der Sonne aussetzen, hieß es. „Wir empfehlen, auch abends nicht aus dem Haus zu gehen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.“
Wer das Haus verlasse, müsse unbedingt Wasser bei sich haben. Die Bevölkerung solle sich leicht anziehen, nur leichte Mahlzeiten essen und nicht kalt, sondern lauwarm duschen. Außerdem empfahlen die Medizinerinnen und Mediziner, die Fenster von Wohnungen und Häusern geschlossen zu halten. Die Hitzewelle kann laut Meteorologinnen und Meteorologen bis zu zehn Tage anhalten.
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