Täglich im Einsatz

Unwetter: Kein Aufatmen für die Feuerwehren

Mit Überschwemmungen hatten Kärntens Feuerwehren am Donnerstag zu kämpfen.

(Bild: FF Klein St. Paul )

Das Unwetter hält Kärntens Feuerwehren weiterhin auf Trab. Eine Frau erlitt durch einen Blitz einen Stromschlag, und ein Autolenker kam aufgrund des Starkregens von der Straße ab. 

Sie stehen seit Tagen im Einsatz, auf Alarmbereitschaft und es kann auch weiterhin nicht Entwarnung gegeben werden. Auch am Donnerstag kämpften unzählige Feuerwehrleute gegen Wassermassen, Überschwemmungen, überflutete Keller, umgestürzte Bäume vor allem in St. Veit, Villach, Wolfsberg, Feldkirchen, Klagenfurt-Land sowie Völkermarkt an.

Etwa 120 Einsätze zählte die LAWZ am Donnerstagabend. Dankbar und gleichzeitig stolz zeigt sich der Völkermarkter Feuerwehrkommandant Hanschitz Benjamin: „Es ist auch einmal Zeit zum Danke sagen! Danke an all meine Kameraden, für den Zusammenhalt!“

(Bild: FF Völkermarkt )

(Bild: FF Völkermarkt )

Denn nicht nur mit Unwetterschäden haben die Mitglieder zu kämpfen. „Derzeit wird beinahe das komplette Einsatzspektrum abgedeckt. Heimrauchmelder mit Brandgeruch, Fahrzeuge sichern, Türöffnungen, Verkehrsunfälle, Wasserdienst, Schadstoffaustritt, Brandeinsätze standen an der Tagesordnung.“ So auch in Köttmannsdorf. Dort mussten die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall ausrücken. Ein Auto kam laut Feuerwehr aufgrund des Starkregens von der Straße ab und stürzte auf das Areal eines Wohnhauses. Der Lenker konnte sich unverletzt aus dem Pkw befreien. 

Aufatmen können die Einsatzkräfte aber noch nicht. Denn auch für Freitag und Samstag melden Meteorologen Starkregen, Gewitter und Hagel. Nach wie vor sind Haushalte ohne Strom, die Monteure stehen im Einsatz.